Über uns

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Caroli ist der Experte für Bandagen und orthopädietechnische Bauteile in Südbaden.

Wir entwickeln, produzieren und vertreiben hochwertige und anspruchsvolle Schienen, Softorthesen, Bandagen und andere Produkte für Ihre Genesung. Wir sind ein echtes Familienunternehmen. Seit Generationen schon prägen wir mit unserer Schaffenskraft, unserem Herzblut und auch unseren Ideen die Entwicklung unserer Firma.

Die Zeit von der Gründung bis heute war nicht immer einfach. Doch mit viel Engagement und einigen guten Ideen sowie hohen Ansprüchen an unsere Produkte, unseren Service und natürlich an uns selbst haben wir es bis hierhin geschafft.

Und wir sind sicher: Es wird noch einige Zeit so weitergehen.

Historie

1849

Heinrich Caroli übernimmt das Sattlergeschäft seines Vaters und gründet mit fünf Mitarbeitern eine Bruchbandfabrik.

1869

Heinrich Caroli stirbt bei der Erprobung neuer Lacke für Bruchbandfedern durch eine Explosion. Seine Witwe Karoline und sein ältester Sohn Heinrich führen das Unternehmen in die zweite Generation. Das Unternehmen beschäftigt rund 40 Mitarbeiter.

1896

1896.jpgHeinrich übergibt das Sanitätshaus an seinen Bruder Max, eins seiner sechs Geschwister. Die Produktion zieht an den heutigen Standort in der Tiergartenmühlgasse. Um die Jahrhundertwende beschäftigt das Unternehmen 120 Mitarbeiter, darunter alle sieben Brüder.

Zum Sortiment gehören Bruchbänder, Leibbinden, Geradehalter, Suspensorien und Senkfußeinlagen. Zwischenzeitlich unterhält das Unternehmen eigene Produktionen in Bühl, Kippenheim und Berlin. Doch nach der Kapazitätserweiterung wird die Fertigung wieder im Stammwerk in Lahr im Schwarzwald konzentriert.

1914

Erich Caroli führt die Firma in die dritte Generation. Er heiratet Paula Breidenbruch, die Tocher eines Fabrikanten von Bruchbandfedern aus Solingen. Das gute Verhältnis zwischen den Familien führt dazu, dass auch bei Caroli nun eigene Bruchbandfedern produziert werden. In den folgenden Jahren werden Gummigurt-Bruchbänder, Einlagen der Marke „Tourist“, Handgelenkbandagen, Büstenhalter und Schwebeapparate ins Sortiment aufgenommen.

1927

Nach dem Tod von Erich Caroli leitet seine Witwe Paula gemeinsam mit zwei Prokuristen das Unternehmen weiter. Man führt die neue Handelsmarke Gemskopf ein für Bandagen aus qualitativ hochwertigem Gemsleder.

1938

Nach dem Tod von Paula Caroli übernimmt ihr Sohn Hans das Unternehmen. Er ist gerade 17 Jahre alt und bekommt einen Vormund zur Seite gestellt. Nur drei Jahre später fällt Hans Caroli im Russland-Feldzug.

1946

1946.jpgNach dem Krieg wird das bisherige Einzelunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt, um den Fortbestand zu sichern. Camill Caroli, der Bruder von Erich, übernimmt das Unternehmen gemeinsam mit Eugen Breidenbruch, dem Bruder von Paula. Zudem gibt es sechs weitere Kommanditisten aus dem Kreis der Familie.

1961

Camill Caroli stirbt. Sein Sohn, Camill Caroli junior, übernimmt die Nachfolge. Er ist gelernter Bandagistenmeister. Die Handelsmarke Gemskopf wird alsbald wieder aufgegeben. Stattdessen entsteht das heutige Firmenzeichen.

Camill Caroli treibt die Entwicklung durch zahlreiche und teilweise sogar patentierte Erfindungen voran. Er entwickelt etwa Anus-Praeter-Bandagen mit Wegwerfbeuteln.

Zudem schafft er den Umbruch in der Produktion, von der aufwändigen manuellen hin zur maschinellen Fertigung. Das Unternehmen beschäftigt gegen Ende der 1960er-Jahre knapp 100 Menschen.

1977

1977.jpgUm weitere neue Produkte zu entwickeln, begründet Camill Caroli eine Partnerschaft mit Prof. Dr. Joachim Eichler von der Orthopädischen Landesklinik in Wiesbaden. Gemeinsam entwickeln sie neue Fußhebeschienen, Halskrawatten, Rückenstützbandagen, Quengelschienen und vieles mehr. Von den innovativen technischen Weiterentwicklungen des Gespanns profitiert das Unternehmen bis heute.

1979

Heinrich Caroli übernimmt das Unternehmen von seinem Vater. Er setzt auf nationale Expansion und übernimmt in den folgenden Jahren Mitbewerber aus Mainz, Stuttgart und Wuppertal. Schließlich übernimmt er auch die Anteile der übrigen Kommanditisten. Jedoch erst kurz vor der Jahrtausendwende wird Heinrich Caroli alleiniger Gesellschafter des Unternehmens.

1984

1984.jpgHorst Müller, Leiter der Metallabteilung, erfindet eine orthopädische Schiene mit Schneckentrieb. Die Entwicklung wird geschützt und wird so zu einem großen wirtschaftlichen Erfolg.

1999

1999.jpgZum 150-jährigen Firmenjubiläum scheidet die letzte Kommanditistin aus. Aus der KG wird wieder eine Einzelfirma, die Heinrich Caroli e.K. Bandagenfabrik.

2016

Das Unternehmen ist noch immer an seinem Gründungsort in Lahr im Schwarzwald zu Hause. In Fertigung, Vertrieb und Verwaltung beschäftigen wir heute knapp 50 Mitarbeiter.
Als Zukunftssicherung wird die Einzelgesellschaft in eine GmbH umgewandelt, Heinrich Caroli bleibt alleiniger Gesellschafter.

2017

Christian und Philip Caroli, die beiden Söhne von Heinrich Caroli, wurden als Gesellschafter in die GmbH aufgenommen.